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Solidarität mit dem AJZ Talschock!

Die CDU/FDP-Fraktion im Stadtrat #Chemnitz droht dem AJZ mit Kürzungen. Als Begründung nennen sie den antifaschistischen Jugendkongress, der in dieser Form bereits seit Jahren hier statt findet. Schließlich will die Stadt bloss keine Extremisten fördern. Ganz oft wird dabei vergessen, dass es weder „die Antifa“ gibt, noch dass Antifa nicht zwangsweise etwas mit Extremismus zu tun hat. Auch in unseren Reihen gibt es Personen, die sich als Antifaschist*innen bezeichnen und trotzdem noch nie einen Stein geschmissen haben. Antifaschisten*innen kämpfen gegen den Faschismus in jeglicher Form und gerade in Chemnitz ist Widerstand heute so nötig wie nie.
Wir alle haben noch die Bilder der Aufmärsche vor wenigen Wochen vor Augen, jede Woche demonstrieren Rechte nach wie vor durch Chemnitz. Und genauso erinnern wir uns noch an die #wirsindmehr-Veranstaltung. Wir sind nicht mehr, nicht hier in Chemnitz. Aber das Konzert sollte uns Mut geben, damit wir nicht aufgeben. Damit Antifaschisten wie wir weiterhin auf die Straßen gehen und uns nicht entmutigen lassen. Das Gefühl, das #wirsindmehr für uns sein wollte, – ein sicherer Hafen, eine Ort zum Kraft sammeln – das ist das AJZ für viele hier schon seit Jahren. Das AJZ Chemnitz ist zu einem wichtigen Anlaufpunkt geworden um sich zu vernetzen, Gleichgesinnte zu treffen und politische Arbeit zu leisten und von diesen Anlaufpunkten gibt es leider in Chemnitz viel zu wenige. Und da wollt ihr uns diesen einen auch noch nehmen?
Ines Saborowski (CDU) sollte sich lieber um den Rechtsextremismus Sorgen machen statt um Jugendliche, die sich gegen Nazis engagieren und bei geführten Workshops Wände bemalen. Denn das Problem in Chemnitz heißt nicht links, sondern rechts.

Solidarität mit dem AJZTalschock!

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Junge Menschen in den Stadtrat

1062540_700629176634303_660347296_nAm 25. Mai wird ein neuer Stadtrat gewählt. Wir freuen uns bereits jetzt darauf im Wahlkampf mit kreativen Aktionen für ein bestmögliches Ergebnis der LINKEN in Chemnitz zu kämpfen. Umso erfreulicher finden wir es, dass sich auch ein Genosse aus unserer Basisgruppe für eine Kandidatur bei der Stadtratswahl entschieden hat. Maximilian Schneider ist seit 2010 Koordinator unserer Gruppe, hat unsere Struktur mit aufgebaut und möchte sich nun zur Wahl stellen. Wir begrüßen diese Kandidatur. Auf unserem nächsten Stadtjugendplenum wollen wir ihn mit dem Jugendvotum ausstatten, damit er ganz offiziell auf unsere Unterstützung zählen kann. Ein Stadtrat sollte einen Querschnitt der verschiedenen Lebensrealitäten unserer Stadt darstellen. Junge Menschen werden in unserer derzeitigen Stadtratsfraktion leider nur unterproportional repräsentiert. Aus diesem Grund finden wir es wichtig, dass Maximilian an aussichtsreicher Stelle die Chance gegeben wird, für den Stadtrat zu kandidieren. Seit Jahren wird in unserer Partei von einem Generationenwechsel geredet. Wir denken, dass die Zeit dafür gekommen ist und möchten unseren Teil dazu beitragen. Deshalb bitten wir euch, auf der Wahlversammlung Maximilian euer Vertrauen zu schenken. Wir werden unsererseits mit einem aktiven Straßenwahlkampf für ein gutes Ergebnis der LINKEN in der Stadt kämpfen. Versprochen. 🙂

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Tüdelü goes Chemnitzer Stadtfest

Bunt, schrill, verrückt, laut – so kennen wir das „Tüdelü“. Am 31. August 2013 geht das Tüdelü in die zweite Runde, wie gewohnt auf dem Parkgelände vor der Chemnitzer Stadthalle. Diesmal aber inmitten des Chemnitzer Stadtfestes „Mitten drin statt außen vor“, denn die Szene geht uns alle an und feiern macht schließlich nur zusammen richtig Spaß. Das Tüdelü wird, wie schon im Vorjahr, unter dem Motto „Homo-, hetero-, bi-, oder trans- Chemnitz die Stadt der Vielfalt kann‘s!“ laufen und sich als Fest für alle Lebens- und Liebensweisen präsentieren. Zu den wichtigsten Inhalten an diesem Tag zählt natürlich die Aufklärung, die durch eine Info- und Aktionsmeile rund um alle LSBTI-Themen realisiert wird. Bei verschiedenen Kooperationspartnern, die mit ihren Ständen wieder vor Ort sein werden, können alle Fragen zur Szene und dem Leben in und mit ihr gestellt und natürlich beantwortet werden. Im Chillout Bereich, diesmal direkt vor der Bu?hne, kann auf der Wiese den Bands gelauscht, kühle Getränke und leckeres Essen einverleibt oder neue Kontakte geknüpft werden. Wer vor hat, mit Kindern zu kommen, kann diese unbesorgt an diversen, zum Teil betreuten, Spielecken oder einer Hüpfburg abgeben und kurz allein über den bunt gestalteten Festplatz schlendern und die ein oder andere Dragqueen auf sich wirken lassen. Der diesjährige Startschuss fällt in Form einer kleinen Parade, die quer durch die Straßen des Stadtfestes verläuft und hoffentlich viele Neugierige mit sich ziehen wird. Das anschließende Bühnenprogramm, das aus einer Mischung aus Diskussion, Information, Unterhaltung, Comedy, Show und Musik bestehen wird, wird erstmalig nur von Akteuren aus der LSBTI Szene aufgeführt. Wie es sich für einen verrückten Tüdelü-Tag gehört, gibt es ab 22Uhr eine Abschlusspartysause der besonderen Art, mit diversen Special-Guests, Musik, leckere Cocktails und jeder Menge Tanzwut. Das Tüdelü freut sich auf einen grandiosen und unvergesslichen Tag mit euch!

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„Vielfalt statt Einfalt“: CSD – Chemnitz

Regenbogenfahnen, 200 bunte, tanzende Menschen, Musik von zwei LKWs, fröhliche Gesichter, Seifenblasen, Gespräche, Luftballons, politische Forderungen und Glitzer haben sich am 15. Juni zum ersten Chemnitzer Christopher-Street-Day (CSD) zusammengefunden. Gestartet ist der bunte Demonstrationszug am Schillerplatz vor der Aidshilfe und zog unter dem Motto „Vielfalt statt Einfalt“ zwei Stunden durch die Innenstadt. Er endete auf dem Straßenfest am Wall, wo die vielen Teilnehmer_innen sich an den Ständen verschiedener Vereine, wie LSVD, Aidshilfe, Different People, etc. und verschiedener Parteien und Jugendverbände zum Thema informieren konnten. Ein weiterer Höhepunkt im Programm war das politische Forum mit den OB-Kandidat_innen. Wir als Linksjugend hatten einen der Lautsprecherwagen organisiert und bunt gestaltet sowie eine chillout area mit Matratzen, Hängematte und Infomaterial. Die Resonanz war sehr gut – die Kisten mit Flyern, Süßigkeiten, Themenfächern und vielem mehr waren beizeiten alle. Es konnte mit diesem CSD ein starkes Zeichen gegen Homophobie und für die Gleichberechtigung verschiedenster Lebensformen gesetzt werden. Unsere Forderungen und die der Partei DIE LINKE kamen bei den Menschen gut an, denn was die Gleichberechtigung der Vielfalt an Lebensansätzen angeht, sind wir uns alle ziemlich einig. Wir sind natürlich auch zum nächsten CSD wieder dabei und freuen uns schon, mit noch mehr Menschen gemeinsam für gleiche Rechte für alle Liebenden auf die Straße zugehen.

In diesem Sinne: „Lieb doch wen du willst!“

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Cannabiskultour in Chemnitz

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Angriff auf „Kompott“

Am vergangenen Montag wurde das Alternative Projekt „Kompott“ (Leipziger Straße 3 unf 5) angegriffen. Wie das Sachsenfernsehen berichtet, wurde die Fassade mit Steinen beworfen, wodurch Scheiben zu Bruch gingen.

Der Verein „Urbane Polemik e.V.“ äußert sich in einer Pressemitteilung folgendermaßen zu dem Vorfall:

Alternatives Projekt „Kompott“ angegriffen
Vermummte zerstören zahlreiche Scheiben mit Steinen

Chemnitz – Am 18.07. gegen 23 Uhr wurde das alternative Wohn- und Kulturprojekt „Kompott“ an der Leipziger Str. 3 und 5 von ca. 15 vermummten Personen angegriffen.

Die Täter waren größtenteils vermummt. Sie näherten sich dem Haus über den Konkordiapark und attackierten die Vorderseite der Häuser gezielt mit Steinwürfen, wobei zahlreiche Fensterscheiben zerstört wurden. Darunter befinden sich auch die Schaufensterscheibe des Lesecafé „Nachschlag“ im Erdgeschoss der Leipziger Str. 3 sowie die Fenster mehrere Künsterateliers.

Aufgrund der Erfahrungen mit Angriffen gegen das mittlerweile geschlossene Hausprojekt an der Reitbahnstr. 84 geht der Trägerverein des Kompott, der Urbane Polemik e.V., davon aus, dass der Angriff politisch motiviert war. Damalige Attacken gingen auch von rechtsgerichteten Tätern aus, zuletzt am 14.08.2010, als eine Feier in der Reitbahnstraße von knapp 50 vermummten Neonazis brutal überfallen wurde.

Bereits in der vergangenen Woche waren während einer Feier im „Kompott“ Feuerwerkskörper auf eine Menschenmenge auf dem Gehweg geworfen worden. Die Täter warfen diese aus einem fahrenden Auto.

Auch der Sitz des Vereins zur Wiederbelebung kulturellen Brachlandes e.V. an der Bernsdorfer Str. 41 war jüngst Ziel von Angriffen geworden.

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„Pro Chemnitz“ bleibt Teil des Problems – Zur Fortschreibung des LAP Chemnitz

Pressemitteilung von zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren, die die öffentliche Veranstaltung zur Fortschreibung des „Lokalen Aktionsplanes für Toleranz, Demokratie und für ein weltoffenes Chemnitz“ am 28.05.2011 verlassen haben.

Auf Einladung der Koordinierungsstelle des Lokalen Aktionsplans kamen am Samstag Vereine der Kultur-, Jugend- und Demokratiearbeit, Organisationen von Betroffenengruppen, Jugendinitiativen, Vertreter_innen von Verwaltung zusammen, um die Weiterentwicklung und die Festschreibung der zukünftigen LAP-Ziele zu diskutieren.

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Flashmob: Linksjugend [’solid] Chemnitz gegen Atomkraft!

Bei einer Mehrheit der Deutschen enthält der Energiemix aus der heimischen Steckdose auch Strom aus Atomkraft. Welche Gefahren diese Dinosauriertechnik mit sich bringt, musste die Welt durch die schrecklichen Ereignisse von Fukushima wieder ins Gedächtnis gerufen bekommen. Daher hat die Linksjugend Chemnitz einen (nicht ganz ernst gemeinten) Vorschlag, welchen sie den Bürgern am vergangenen Montag auf dem Chemnitzer Rathausplatz präsentiert hat: Jeder soll künftig seine radioaktiven Hinterlassenschaft im heimischen Keller lagern! Dafür überreichte die Linksjugend im Schutzanzug jedem Passanten sein ganz persönliches giftgrün strahlendes Atommüllfass.

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„Atomausstieg Jetzt!“ ist die richtige, aber nicht die einzige Forderung, welche nun richtig ist

Die letzten Landtagswahlen haben für die Grünen ein Traumergebnis gebracht. In Baden- Württemberg, erreichte die Partei stolze 24,2% und wird allem Anschein nach den nächsten Ministerpräsidenten stellen. Auch in Rheinland-Pfalz erreichte die Partei ein Traumergebnis. DIE LINKE. scheiterte dagegen in beiden Ländern, angeblich weil die atomare Katastrophe die soziale Frage überlagert hat. Allerdings müssen zwei Fakten klar sein: Erstens ist die Atom-Frage durchaus auch eine soziale Frage, und zweitens ist der Rot-Grüne Ausstiegsplan alles andere als ein Sofortausstieg. Eben jenen fordert nicht nur die Linke, sondern auch rund eine viertel Millionen Menschen, die letzten Samstag auf die Straße gingen. Die Grünen haben inhaltlich innerhalb der Anti-Atombewegung eine Minderheitenposition. Das muss auch klar benannt werden!

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Faktencheck: Atomkraft.

Sicherheit
• Laut Wissenschaft ereignet sich ein Super-Gau nur alle eine Million Reaktorjahre. Merkwürdig ist nur: Harrisburg 1979, Tschernobyl 1986, Fukushima 2011.
• Die ältesten deutschen Meiler sind bereits seit 1977 (Brunsbüttel) am Netz. Eine nachträgliche Aufrüstung auf den aktuellen Stand der Wissenschaft ist teuer und ohnehin nicht vollständig möglich!

Kosten
• Kommt es zu einem atomaren GAU, haftet der Kraftwerksbetreiber nur bis zu einer Summe von 2,5 Milliarden Euro. Alle Schäden darüber hinaus muss der Staat bezahlen. Müssten sich die Konzerne vollständig selbst versichern, wäre Atomstrom unbezahlbar!
• Zwischen 1950 und 2010 hat die Atomlobby laut Angaben von Greenpeace mehr als 204 Milliarden Euro an staatlicher Förderung erhalten.

Endlagerung?
• Bis heute gibt es weltweit kein einziges Endlager für die Hinterlassenschaften der Atomindustrie. Eine 100-prozentige Sicherheit ist ohnehin niemals möglich, da der giftige Abfall mehr als 100.000 Jahre gelagert werden müsste!

→ Wir fordern:

Energiekartelle zerschlagen! Die vier Riesen der Branche behindern einen raschen Ausbau der erneuerbaren Energien.
Energiegewinnung als Teil der Gesellschaft! Die Stromproduktion muss vergesellschaftet werden.
Dezentralisierung der Energieproduktion! Die verschiedenen Formen der Energiegewinnung aus Erneuerbaren funktionieren an allen Standorten unterschiedlich. Deshalb brauchen wir neue und flexiblere Stromnetze.

Ein schneller AUSSTIEG ist möglich! Atomkraft ABSCHALTEN!

Den Flyer als PDF Datei findet ihr hier!