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„Kämpfe vereinen!“ – Demonstration zum Frauenkampftag

Der Internationale Frauentag wird nun seit dem frühen 20. Jahrhundert jährlich gefeiert, traditionell werden an diesem Tag Nelken an Frauen verteilt. Außer Blumen wurde Informationsmaterial von der Linksjugend [‘solid] und der Linken verteilt. Ein Novum allerdings ist, dass es neben Material und Blumen dieses Jahr auch eine Frauenkampftagsdemonstration in Leipzig gab. Letztes Jahr fand die Demo in dieser Form zum ersten Mal in Berlin statt, wozu bundesweit mobilisiert wurde. Die Idee dahinter ist, aus dem internationalen Frauentag wieder einen politischen Kampftag werden zu lassen, der weltweit für Selbstbestimmung der Frau eintritt. Dieses Jahr sollte neben Berlin bundesweit dezentraler demonstriert werden und so lud das Leipziger Frauenkampftagsbündnis, welches aus verschiedenen feministischen Bündnissen aus Leipzig bestand, zu einer eigenen Demonstration nach Leipzig ein. Die Demo lief unter dem Motto „Kämpfe vereinen! Für eine revolutionär-feministische Perspektive ! Gegen Sexismus und Patriarchat!“ und hatte das Ziel feministische Themen mehr in die Öffentlichkeit zu rücken und Diskriminierungen zu kritisieren. Obwohl die Mobilisierung relativ kurzfristig lief, kamen letztendlich doch fast tausend Menschen und liefen inklusive Zwischenkundgebungen am Augustus- und WilhelmLeuschner- Platz vom ClaraZetkin-Denkmal zum Südplatz. Das ist ein großer Erfolg. Feminismus und feministische Gesellschaftskritik scheint für viele Menschen ein großes Anliegen zu sein und scheint, wenn auch oft verleugnet, weder veraltet noch unaktuell zu sein. Der große Zulauf und die unterschiedlichsten Teilnerhmer_innen und Gruppen stimmen uns sehr positiv und haben aus der Demo eine bunte und vielseitige Demonstration gemacht. Auf den unterschiedlichen Kundgebungen wurde unter anderem zum Thema Intersektionalität (also Geschlechterdiskriminierung in der Verbindung mit anderen Diskriminierungen wie Rassismus und Transphobie) gesprochen. Natürlichen wurden auch andere Themen angesprochen (wie zum Beispiel Gewalt gegen Frauen, Sexismus und Antifeminismus in der linken Szene und die fehlende Wertschätzung der Arbeit von Frauen in der Haus- und CareArbeit), ebenfalls gab es einen Redebeitrag zur kurdischen Frauenbewegung. Außerdem wurde der christlich-fundamentalistische Schweigemarsch durch Annaberg-Buchholz thematisiert. Dieser soll am 1. Juni stattfinden und gegen das Selbstbestimmungsrecht der Frau über den eigenen Körper gerichtet sein. Der Gegenprotest dazu ist bereits in Planung: www.schweigemarsch-stoppen.de Weitere Informationen rund um den Frauenkampftag in Leipzig findet ihr auf 8maerzleipzig.blogsport.eu

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5. März 2014

Wie jedes Jahr am 5.3. marschierten die Nazis auch 2014 wieder. Sie legen es als Gedenkmarsch aus, als Gedenken an die Chemnitzer Opfer, die durch die Bombardierung starben. Doch wer sind hier die eigentlichen Opfer und wer die Täter? Fakt ist, das Sie diesen Tag benutzen, um ihren Geschichtsrevisionismus zu verbreiten und über diesen immer wieder versuchen ihre rechten und menschenfeindlichen Ansichten auszubreiten. Dies können und dürfen wir nicht zulassen. Umso wichtiger war es, dass wir uns auch dieses Jahr wieder den Nazis entgegenstellten. Doch nicht nur blockieren ist wichtig, sondern auch eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem, was die Neonazis versuchen zu erzählen und verbreiten wollen. Mit diesem Punkt befasste sich dieses Jahr zum ersten Mal der „Täterspurenrundgang“ mit rund 200 Teilnehmer_innen. Ein Riesenerfolg, an den hoffentlich nächstes Jahr angeknüpft werden kann. Laut dem Bündnis Chemnitz Nazifrei haben sich am Nachmittag insgesamt mehr als 2000 Menschen engagiert und sind gegen die Neonazis auf die Straße gegangen. Bei einer Vielzahl von Angeboten, die es dieses Jahr in Chemnitz gab, fiel es sicher nicht leicht, sich zu entscheiden. Doch im Endeffekt können wir alle unglaublich stolz auf uns sein. Denn durch die Blockade auf der Lützowstraße am frühen Abend haben wir einmal mehr als Stadt Chemnitz gezeigt, dass Neonazis und rechte Ideologien in unserer Stadt nichts zu suchen haben.

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„Atomausstieg Jetzt!“ ist die richtige, aber nicht die einzige Forderung, welche nun richtig ist

Die letzten Landtagswahlen haben für die Grünen ein Traumergebnis gebracht. In Baden- Württemberg, erreichte die Partei stolze 24,2% und wird allem Anschein nach den nächsten Ministerpräsidenten stellen. Auch in Rheinland-Pfalz erreichte die Partei ein Traumergebnis. DIE LINKE. scheiterte dagegen in beiden Ländern, angeblich weil die atomare Katastrophe die soziale Frage überlagert hat. Allerdings müssen zwei Fakten klar sein: Erstens ist die Atom-Frage durchaus auch eine soziale Frage, und zweitens ist der Rot-Grüne Ausstiegsplan alles andere als ein Sofortausstieg. Eben jenen fordert nicht nur die Linke, sondern auch rund eine viertel Millionen Menschen, die letzten Samstag auf die Straße gingen. Die Grünen haben inhaltlich innerhalb der Anti-Atombewegung eine Minderheitenposition. Das muss auch klar benannt werden!

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Konstantin & Commander 2011

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Mit Torte und Tee gegen kommunale Kürzungen

Chemnitz am Nachmittag des 24. November 2010. Einen Monat vor Weihnachten weht ein kalter Kürzungsstorm durch die Stadt. Am BSZ für Technik II an der Schloßstraße 3 herrscht klirrende Kälte, als deren Ursache bei oberflächlicher Betrachtung der Wintereinbruch in der Stadt gewertet werden kann. In dieser Kälte haben sich circa 200 Menschen versammelt, um den Stadträten und Stadträtinnen, die an diesem Nachmittag in der Handwerkersschule tagen, mit Nachdruck zu demonstrieren, dass sie mit den Maßnahmen des Entwicklungs- und Konsolidierungskonzeptes (EKKo) nicht einverstanden sind.

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Demo in Limbach-Oberfrohna

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Demo gegen Kürzungen

Gemeinsam mit ca. 1000 Chemnitzer_innen demonstrierte die Linksjugend [’solid] Chemnitz gestern gegen das sogenannte Entwicklungs- und Konsolidierungskonzept (EKKo) der Stadt Chemnitz. Auf der Abschlusskundgebung steuerte die Linksjugend einen Redebeitrag bei, den Ihr hier sehen könnt:

Der Rebeitrag in schriftlicher Form:

Benjamin:

Hallo liebe Chemnitzerinnen und Chemnitzer, ich freu mich, dass so viele Menschen hier sind. Mein Name ist Benjami,n ich spreche zusammen mit der Sophie für die Linksjugend.

Wichtig für uns ist zunächst mal eine Feststellung: Das Entwicklungs- und Konsolidierungskonzept kurz EKKo ist nur ein Aushängeschild. Dahinter steht ein allgemeiner Sparwahn, dieser geht auch weiter wenn das EKKo abgelehnt wird. Die Ideen verschwinden nicht mit dem EKKo, die Pläne werden dann in anderer Form beraten. Daher liegt es an uns allen nun den Stadträtinnen und Räten auf die Finger zu schauen. Es ist wichtig, was da in nächster Zeit abgestimmt wird.

Wir stehen gegen die Logik der Kürzungen. Klar hat Chemnitz ein Haushaltsproblem, aber hier wird doch an der ganz falschen Stelle gespart. Es gibt in dieser Stadt genug verschleudertes Geld , ich nenne hier nur mal den Flugplatz Jahnsdorf…

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The never ending story

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Am 5. März den Nazis den Tag vermiesen!

Rote Hochschulgruppe und Linksjugend Chemnitz gemeinsam gegen Faschisten

Gemeinsam mit vielen AkteurInnen aus ganz Deutschland haben wir den geplanten Marsch der GeschichtsrevisionistInnen am 13. Februar in Dresden verhindern können. Doch viel Zeit zur Freude bleibt uns nicht, denn schon am kommenden Freitag wollen die Nazis, anlässlich des 65. Jahrestages der Bombardierung von Chemnitz, wieder Aufmarschieren. Wir rechnen fest damit, dass der braune Mob, aufgrund seines Scheiterns in Dresden, in Chemnitz alles unternehmen wird, um seinen Marsch durch die Stadt erfolgreich durchführen zu können.
Doch WIR sagen NEIN zur Verklärung der Geschichte! Helft alle mit, dass der 5. März für die Nazis kein Tag zur Freude wird!

Und hier alle wichtigen Infos, wie wir gemeinsam den Faschisten den Tag vermiesen können!

Was: Angemeldete Versammlung der Roten Hochschulgruppe Chemnitz
Wo: Marie-Luise-Pleißner Park (Stadtteil Bernsdorf)
Wann: Freitag, 5. März
Beginn: 12 Uhr
Im Anschluss: Gemeinsam zur Demo „Das Tränenmeer trocken legen – Wider den Chemnitzer Totenkult!“

Wie komme ich zur Versammlung?:

Vom Hauptbahnhof mit Straßenbahn Linie 5 bis zur Zentralhaltestelle. Danach Umstieg in Linie 2 bis Wartburgstraße.

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Demonstration: Das Tränenmeer trocken legen – Wider den Chemnitzer Totenkult!