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Eine Reise an die Neiße zum Landesjugendplenum

Antinationale BierdeckelAm 6. und 7. April fand das Landesjugendplenum der sächsischen Linksjugend in Görlitz statt. Das Landesjugendplenum ist das höchste Gremium der Linksjugend [solid‘] Sachsen vergleichbar mit dem Landesparteitag der sächsischen LINKEN.

Auch aus Chemnitz hatten sich mehrere Mitglieder und Sympathisant_innen auf die Reise an die Neiße begeben. Dort glücklich angekommen, stand am Samstag u.a. die Diskussion über ein neues Landesjugendwahlprogramm für die Landtagswahlen 2014 auf der Tagesordnung, wobei die entscheidende Frage war, ob die Linksjugend Sachsen ein vollkommen neues Wahlprogramm schreibt oder das alte aus dem Jahr 2009 aktualisiert. Am Ende entschied sich eine Mehrheit für letztere Variante und gleich im Anschluss wurde in Workshops zu verschiedenen Themenkomplexen mit der Arbeit daran begonnen. Weiterhin vergaben die Teilnehmer_innen des Plenums an diesem Tag noch ein Votum für Susanna Karawanskij, die im Kreis Nordsachsen für die LINKE als Kandidatin für die anstehende Aufstellung der Bundestagswahlliste der sächsischen LINKEN aktiv ist, und machten sich gemeinsam Gedanken über die bevorstehenden Wahlkämpfe.

Mit dem Besuch einer Lesung im Görlitzer Hausprojekt „HausundHof“ und einem anschließenden Abstecher an die Neiße-Brücke und ins angrenzende Zgorzelec rundeten dann auch die aus Chemnitz Angereisten den Abend ab. Am Sonntagmorgen setzten sich die mehr oder weniger ausgeruhten Teilnehmer_innen des Landesjugendplenums mit Satzungsänderungsanträgen zum so genannten Koordinierungsrat (Koora), der dem Landesrat der sächsischen LINKEN ähnelt, auseinander. Dabei variierten die Anträge von dessen gänzlicher Abschaffung, über dessen Ersetzung durch alle Mitgliedern und Sympathisant_innen offen stehende Landestreffen bis hin zur Modifizierung desselben. Da für Satzungsänderungen eine Zweidrittelmehrheit benötigt wird und in der langwierigen Debatte kein wirklicher Kompromiss zwischen den Positionen erzielt werden konnte, blieb hier im Wesentlichen alles beim Alten. Nichtsdestotrotz war auch der Sonntag ein produktiver Sitzungstag, vor allem, weil zum Schluss noch die Produktion anti-nationaler Bierdeckel als Werbemittel der sächsischen Linksjugend beschlossen wurde.

So traten auch die Chemnitzer Mitglieder und Sympathisant_innen erschöpft, aber alles in allem zufrieden, die Heimreise an.

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Spanischer Abend – una noche española

Spanien ist für viele Deutsche gleichbedeutend mit „Sommer, Sonne, Ballermann“. Doch nachdem die Immobilienblase platzte, ist die Krise los:
50% Jugendarbeitslosigkeit sprechen für sich.
Durch die Sparzwänge, die Frau Merkel Europa diktiert, rutscht Spanien immer tiefer hinein; vor allem die Bevölkerung ist von den rigorosen Kürzungen betroffen.
Die Empörten Spaniens besetzten die Puerta del Sol; Massendemonstrationen und Streiks wurden landesweit organisiert.
Die Regierung Rajoy kriminalisiert die Proteste und rettet lieber die Banken, die täglich 160 Familien in die Obdachlosigkeit schicken.

Was ist da los? Was ist da schief gelaufen?
Wir wollen der Krise Spaniens sowie den Protestbewegungen auf die Spur kommen – ohne das mediterrane Ambiente missen zu lassen.

Derzeitige Programmpunkte:
*Ein Spanier berichtet über seine Impressionen
*Lesung aus Stephane Hessels „Empört Euch!“
*Ergründung der Bewegung der Empörten durch Videos, Bilder, Berichte und Originaldokumenten
*“Was machen die Spanier in und aus der Krise“ Vortrag von Ingrid Tödtmann (Amistad e.V Chemnitz)
*span. Essen omnivor/vegetarisch/vegan
und zum Abschluss:
*Fiesta! mit einem bunten Mix spanischsprachiger Musik

Hasta pronto ;).

http://www.facebook.com/events/398210450227772/

 

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Cannabiskultour in Chemnitz

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Bäder- und Seentour der Linksjugend Sachsen

Auch in diesem Jahr findet wieder eine Bäder- und Seentour der Linksjugend Sachsen statt. Es gibt zahlreiche Veranstaltungen und Möglichkeiten zum Mitmachen und Ausprobieren – kommt doch einfach mal vorbei!

Quelle: http://freya-klinger.de.

-> Montag, 11.07.2011
12:00 – 18:00 Infostand auf dem Kornmarkt Bautzen
18:00 – 20:00 Bildungsreihe „Alles Extremismus?“, im BürgerInnenbüro Bautzen, Seminarstraße 5, Bautzen

-> Mittwoch 13.07.2011
12:00 – 18:00 Geyerswalder See, Hoyerswerda
Schlechtwetterlösung: Jugendklubhaus OSSI, Liselotte-Herrmann-Straße 1 in Hoyerswerda

-> Donnerstag, 14.07.2011
ab 12:00 Volleyballplatz am Olbersdorfer See
ab 19:00 Grillen im Büro Die LINKE Zittau, Äußere Weberstraße 2, 02763 Zittau

-> Freitag, 15.07.2011
ab 10:00 Brunch auf dem Marienplatz in Görlitz mit MdLs und MdBs
Schlechtwetterlösung: Jugendclub „Basta“

-> Samstag, 16.07.2011
14:00 – 18:00 Jingle-Workshop und Demosanis im Stadtpark Pirna

-> Dienstag, 19.07.2011
12:00 – 22:00 Infostand an der Talsperre Pöhl (Vogtlandkreis)

-> Mittwoch, 20.07.2011
10:00 – 13:00 Brunch auf dem Marktplatz Plauen
ab 16:30 Workshop „Versammlungsrecht + Plauen Nazifrei“ im Büro Die LINKE Plauen, Bahnhofstraße 49, 08523 Plauen

-> Donnerstag, 21.07.2011
10:00 – 16:00 Infostand auf dem Marktplatz Limbach-Oberfrohna

-> Freitag, 22.07.2011
10:00 – 16:00 Brunch auf dem Schuhmannplatz in Zwickau
ab 16:00 Workshops „Jingle“, Druckworkshop,Kritik am Mackertum, Diskrimierung im Stadion auf der Wiese am Schwanteich Zwickau
Schlechtwetterlösung: Lutherkeller

Viel Spaß bei der Bäder- und Seentour der Linksjugend Sachsen!

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Flashmob: Linksjugend [’solid] Chemnitz gegen Atomkraft!

Bei einer Mehrheit der Deutschen enthält der Energiemix aus der heimischen Steckdose auch Strom aus Atomkraft. Welche Gefahren diese Dinosauriertechnik mit sich bringt, musste die Welt durch die schrecklichen Ereignisse von Fukushima wieder ins Gedächtnis gerufen bekommen. Daher hat die Linksjugend Chemnitz einen (nicht ganz ernst gemeinten) Vorschlag, welchen sie den Bürgern am vergangenen Montag auf dem Chemnitzer Rathausplatz präsentiert hat: Jeder soll künftig seine radioaktiven Hinterlassenschaft im heimischen Keller lagern! Dafür überreichte die Linksjugend im Schutzanzug jedem Passanten sein ganz persönliches giftgrün strahlendes Atommüllfass.

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„Atomausstieg Jetzt!“ ist die richtige, aber nicht die einzige Forderung, welche nun richtig ist

Die letzten Landtagswahlen haben für die Grünen ein Traumergebnis gebracht. In Baden- Württemberg, erreichte die Partei stolze 24,2% und wird allem Anschein nach den nächsten Ministerpräsidenten stellen. Auch in Rheinland-Pfalz erreichte die Partei ein Traumergebnis. DIE LINKE. scheiterte dagegen in beiden Ländern, angeblich weil die atomare Katastrophe die soziale Frage überlagert hat. Allerdings müssen zwei Fakten klar sein: Erstens ist die Atom-Frage durchaus auch eine soziale Frage, und zweitens ist der Rot-Grüne Ausstiegsplan alles andere als ein Sofortausstieg. Eben jenen fordert nicht nur die Linke, sondern auch rund eine viertel Millionen Menschen, die letzten Samstag auf die Straße gingen. Die Grünen haben inhaltlich innerhalb der Anti-Atombewegung eine Minderheitenposition. Das muss auch klar benannt werden!

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Faktencheck: Atomkraft.

Sicherheit
• Laut Wissenschaft ereignet sich ein Super-Gau nur alle eine Million Reaktorjahre. Merkwürdig ist nur: Harrisburg 1979, Tschernobyl 1986, Fukushima 2011.
• Die ältesten deutschen Meiler sind bereits seit 1977 (Brunsbüttel) am Netz. Eine nachträgliche Aufrüstung auf den aktuellen Stand der Wissenschaft ist teuer und ohnehin nicht vollständig möglich!

Kosten
• Kommt es zu einem atomaren GAU, haftet der Kraftwerksbetreiber nur bis zu einer Summe von 2,5 Milliarden Euro. Alle Schäden darüber hinaus muss der Staat bezahlen. Müssten sich die Konzerne vollständig selbst versichern, wäre Atomstrom unbezahlbar!
• Zwischen 1950 und 2010 hat die Atomlobby laut Angaben von Greenpeace mehr als 204 Milliarden Euro an staatlicher Förderung erhalten.

Endlagerung?
• Bis heute gibt es weltweit kein einziges Endlager für die Hinterlassenschaften der Atomindustrie. Eine 100-prozentige Sicherheit ist ohnehin niemals möglich, da der giftige Abfall mehr als 100.000 Jahre gelagert werden müsste!

→ Wir fordern:

Energiekartelle zerschlagen! Die vier Riesen der Branche behindern einen raschen Ausbau der erneuerbaren Energien.
Energiegewinnung als Teil der Gesellschaft! Die Stromproduktion muss vergesellschaftet werden.
Dezentralisierung der Energieproduktion! Die verschiedenen Formen der Energiegewinnung aus Erneuerbaren funktionieren an allen Standorten unterschiedlich. Deshalb brauchen wir neue und flexiblere Stromnetze.

Ein schneller AUSSTIEG ist möglich! Atomkraft ABSCHALTEN!

Den Flyer als PDF Datei findet ihr hier!

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Konstantin & Commander 2011

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Info Veranstaltung zum Naziaufmarsch in Dresden

Achtung Raumänderung!!!

Die Veranstaltung findet nicht im Neuen Hörsaalgebäude statt, sondern im Turmbau (Raum B101). Der Turmbau befindet sich hier: http://bit.ly/f6C3n3!!!

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Demo gegen Kürzungen

Gemeinsam mit ca. 1000 Chemnitzer_innen demonstrierte die Linksjugend [’solid] Chemnitz gestern gegen das sogenannte Entwicklungs- und Konsolidierungskonzept (EKKo) der Stadt Chemnitz. Auf der Abschlusskundgebung steuerte die Linksjugend einen Redebeitrag bei, den Ihr hier sehen könnt:

Der Rebeitrag in schriftlicher Form:

Benjamin:

Hallo liebe Chemnitzerinnen und Chemnitzer, ich freu mich, dass so viele Menschen hier sind. Mein Name ist Benjami,n ich spreche zusammen mit der Sophie für die Linksjugend.

Wichtig für uns ist zunächst mal eine Feststellung: Das Entwicklungs- und Konsolidierungskonzept kurz EKKo ist nur ein Aushängeschild. Dahinter steht ein allgemeiner Sparwahn, dieser geht auch weiter wenn das EKKo abgelehnt wird. Die Ideen verschwinden nicht mit dem EKKo, die Pläne werden dann in anderer Form beraten. Daher liegt es an uns allen nun den Stadträtinnen und Räten auf die Finger zu schauen. Es ist wichtig, was da in nächster Zeit abgestimmt wird.

Wir stehen gegen die Logik der Kürzungen. Klar hat Chemnitz ein Haushaltsproblem, aber hier wird doch an der ganz falschen Stelle gespart. Es gibt in dieser Stadt genug verschleudertes Geld , ich nenne hier nur mal den Flugplatz Jahnsdorf…